Tradierte Prozesse im keramischen Kontext und die generative Technologie des Keramik-3D-Drucks geben zwei Abfallstoffen gleichzeitig eine sinnvolle Wiederverwertung: Dem Kalk aus Austernschalen und keramischem Bruch, die im Verbund, überraschende, farbliche und haptische Qualitäten aufzeigen. Muschelkalk bildet den Hauptbestandteil der entwickelten Glasuren, die einen optischen Kontrast zu den aufgebauten Oberflächenstrukturen der gedruckten Materialsynthesis ergeben. Das Projekt Epithel hebt die Abfallmaterialien auf eine ästhetische Ebene und gibt ihnen eine zweite und nachhaltige Chance zu.